Fasziendistorsionsmodell FDM (nach Stephen Phillip Typaldos D.O.)
Das FDM ist ein praktisch orientiertes, sehr effektives Diagnose- und Therapieverfahren, welches hauptsächlich im Falle von Schmerzen und Bewegungseinschränkungen des Bewegungsapparates Anwendung findet.
Ausgangspunkt ist dabei, dass sich der Patient selbst sehr genau spürt. In aller Regel lässt sich dabei präzise lokalisieren, wo die Beschwerden gelegen sind und auf welche Weise sie sich verstärken oder lindern lassen.
Durch die Schilderung und Präsentation der Beschwerden stellt der Patient die erste, treffende Eigendiagnose. Diese Information nutzt der Osteopath mit FDM auch direkt für seine Therapie.
Die Menschen zeigen die Störungen durch eine charakteristische Körpersprache.
Die praktische Arbeit in ihrer Ausführung orientiert sich an der Person, seiner derzeitigen Lage und der sofortigen Reaktion auf die platzierten Behandlungsreize. Selbst unterschiedliche Tagesverfassungen eines Menschen können grundverschiedene Behandlungen in aufeinanderfolgenden Sitzungen erbringen.
Zur Anwendung kommen dabei intensiv spürbare, manuelle Techniken.
Dazu zählen beispielsweise: längsgerichtete kräftige Ausstreichungen, punktuelle oder flächige Kompressionstechniken, zirkuläre oder rotatorische Griffe sowie Traktionstechniken.